Thursday, December 4, 2008

Built to spill

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En pleine puberté dans les années 90 - chemise à carreaux dix fois trop grande et doc martins aux pieds- j´étais selon mes parents trop jeune pour aller à des concerts de rock.

Je m´étais alors jurée, à l’époque, de rattraper ces années de culture musicale perdues. Mon but était de voir au moins une fois dans ma vie ces groupes cultes qui ont marqués mon adolescence. De Yo La Tengo à Sonic Youth sans passer par Nirvana.

Hier soir en rentrant du Flex (Vienne), j´ai pu enfin inscrire Built To Spill sur ma liste secrète.

Quelques heures auparavant, Doug Martsch entrait en scène, barbu, avec son look de bûcheron. Pas un mot, pas un sourire.

Le concert mis assez de temps à démarrer. Le groupe était certes sur scène, mais je pensais que les membres étaient éventuellement les roadies, j´avais l’impression d´être à leur répétition.

Une ouverture classique : avec « Liar » et « in the Morning ». Martsch semblait très insatisfait par le son. Le groupe fit à chaque fois une pose de cinq minutes avant d´enchainer sur les morceaux suivants. Cela ne les empêcha pas de s´investir à fond dans leur musique. Martsch était égal à lui-même avec ses mouvements convulsifs en chantant.

Il m´a fallu bien 4 Chansons avant de pouvoir plonger corps et âme dans le concert, de danser sur leurs changements de tempo séquentiels.

Les Built to spill m´on offert quelques grands moments de live pendant cette une heure et demie, en jouant de manière touchante avec les distorsions de leurs guitares. Ils ont su générer un puissant grabuge, un mur du son saisissant.

Martsch, avec sa voix fabuleusement douce mais à la fois électrifiante, nous a livré quelques merveilles du rock indé US, comme par exemple une de leur nouvelle chanson dont il omit de nous en dire le titre

Lors du rappel, le groupe nous dévoila un unique morceau improvisé de 20 minutes, poignant, révolté.

Puis Martsch nous remercia formellement et se pressa de disparaître de la scène, en souriant, furtivement, mais en souriant…





Magali Arnoux à propos du concert des Buil to spill au Flex-21.10.2008

Friday, November 28, 2008

bin total inspiriert !

Ich habe Chairlift live gesehen, bevor ich die Platte angehört hatte. Was ich erstaunlich fand, war das alle Reviews, die ich bisher las nur negative Bewertungen ablieferten.

Diese Platte ist sehr berührend und beruhigend, so als würde man von einer sanften Stimme in den Schlaf gewiegt werden.

Die Sängerin und Keyboardin Caroline Polachek und der Gitarist und Sänger Aaron Pfenning haben sich 2005 an der Musikuni in Colorado kennengelernt, wo sie Jazz studierten - tatsächlich sehr spürbar bei Caroline, deren Stimme ein breites Register umfasst.

2007 lernten beide Patrick Wimberly in Brooklyn kennen, der sich um die Produktion von Chairlifts Debut Album "Does You Inspire You" kümmerte und darauf Schlagzeug und Keyboard spielte.

Chairlift machen musik wie Julee Cruise oder auch Cocteau Twins - die entwerfen feenhafte Universen, in denen man sich wohlfühlt und die Augen zu glitzern beginnen.

Mit den 80er lastige Synthie-Sounds steuert Chairlift auf die 90er pop Band Everything But The Girl zu. Es mag vielleicht kitschig und verstaubt klingen, aber ihre Musik ist erfrischend und innovativ.

Live sind Chairlift sehr professionell und charismatisch. Die Sängerin ist genau so hübsch wie Ihre Stimme bezaubernd. Diese kombination gab mir während des Konzerts im Transporteur ein derartiges Glücksgefühl, das immer wieder auftaucht, wenn ich die Platte anhöre.



Magali Arnoux über Chairlift´s Konzert im transporteur- 13.11.2008

Chairlift: Debüt Album „ Does You Inspire You“ – 2008



http://www.myspace.com/chairliftmusic

Friday, October 24, 2008

Boy Crisis “A computer having sex with a beautiful bird or something”





Warum rezenzieren die österreichische Musikjournalisten noch nicht über Boy Crisis?



In ihrem Myspace blog fragen sie, ob es stimmt, dass „Germany Loves Boy Crisis? At least it seems like they might. None of us know Germans so we can't confirm this.

Die 5 Jungs aus Williamsburg (Brooklyn) und Freunde der heuer überpräsenten Band MGMT, beschreiben ihre Musik als “a computer having sex with a beautiful bird or something”. NME lenken auf „next year’s brightest hopes“ hin .

Wie Santogold und MGMT haben sie sich an der Wesleyan University kennengelernt.



Boy Crisis hat noch kein Album veröffentlicht und stellt leider im Netz nur 3 Nummern zur Verfügung. Darunter der Disco Hit „Dress to disgress“, eine Mischung zwischen Prince und Pet Shop Boys über Talking Heads. D ieser Track ist psychedelisch und verbreitet Liebe. Der Text ist heiter und der Gesang eigenständig:



“ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah…you can do me like…Bruce Springsteen”. Herausragende sexuelle funkige punkige tanzbare Musik !

Der Hype muß endlich mal nach Öst erreich kommen!

Magali Arnoux über Boy Crisis



http://www.myspace.com/boycrisis



Live Boycrisis- Dress to Disgres s













Monday, October 20, 2008

My Rock & Roll friend







Als ich in den Konzertsaal hineinkam, kannte ich - ehrlich gesagt - Robert Foster' s Platte -„The Evangelist“- nicht.

Das einzige und letzte Mal, dass ich Ihn auf einer Bühne erleben konnte war vor zwei Jahren damals auch im WUK und vor Grant McLennans tragischem Ableben.

Robert Foster stand plötzlich da, ohne seinen Partner, nur mit seiner akustischen Gitarre am Mikrophon. Er begann mit langsamen Nummern, ruhig, eintönig. Nach drei Nummern, als man schon befürchten konnte, dass ein ganzes Konzert in diesem Stil fad wird, kündigte er „die zweite Person des Quartetts“ an. Das Konzert wurde dank dem hinzugekommenen Bass lebendiger, und Foster wirkte entspannter und erzählte uns wie "Rock And Roll Friend“ zustande gekommen ist. Anekdotisch, humorvoll, darauf hatten wir gewartet wie zu den alten Zeiten der verblichenen Band. Statt unter dem drückenden schweren Schatten der ehemaligen Band einzustürzen, hat er es geschafft das Go-Betweens Repertoire zu adaptieren, indem er uns eine persönliche, charismatische Performanz vorführte.

Foster, wie immer elegant, mit seinem Sakko und kleinen Schweißperlen auf der Stirn rief von einem Lied zum nächsten, die beiden anderen Mitglieder des Quartetts auf die Bühne.

Crescendo ist das beste Wort um die Show zu beschreiben.

Einerseits Foster, der sozusagen stoisch am Anfang auf dem Podest stand um uns langsam seine Crooner-Seite zu zeigen. Seine Tanzschritte glichen mal Jarvis Cocker, mal Morissey. Obwohl man nicht wusste, ob er einen Gesichtstick hatte oder einen trockenen Mund.

Abgesehen vom seinen Posing steigerte sich auch die Stimmung auf und vor der Bühne mit den berühmten Hits der Go-Betweens Platte „16 lovers lane“ ("Im allright", "Quiet Heart"). Poppig, professionell, es hörte einfach nicht auf, und die Band ließ sich gerne um drei Zugaben bitten. Als die Band zum zweiten Mal zurückkam, schrie plötzlich jemand den Songtitel „I dive for your Memory“. Foster nickte und intonierte die ersten Akkorde des Liedes. Foster war gerührt, versunken und Grant McLennans Geist war da.

Sang Foster für Grant? „Deep down I’m lonely, And I miss my friend“. Zweifellos eine Widmung, indem er geschickt die letzte Zeile des Liedes modifizierte und nach dem “We stood that chance“ ein „yes we´ll do“ hinfügte.

Robert Foster und seine Band gaben dem Zuhörer Hoffnung, Hochgefühl und Ohrwürmer...

Es gibt definitiv ein Leben nach den Go-Betweens und das heißt Robert Foster!

Magali Arnoux über Robert Foster´s konzert im WUK- 08.10.2008